Fachbereiche und Abteilungen

Forschung

In der Deutschen Abteilung vertreten wir einen integrativwissenschaftlichen Ansatz, in dem grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung koordiniert werden. Wir bearbeiten Forschungsfragen, die für die Berufspraxis relevant sind, tragen aber auch zur übersetzungswissenschaftlichen Theorie- und Modellbildung bei. Ein Beispiel: In unseren theoretischen Arbeiten zur Modellierung von Übersetzungsqualität versuchen wir, neues Wissen über die Faktoren zu gewinnen, die die Qualität von Übersetzungen beeinflussen. In einem zweiten Schritt können diese Erkenntnisse zur Optimierung des Workflows von Übersetzungsprojekten fruchtbar gemacht werden.

Wir arbeiten offen an der Schnittstelle zu anderen Disziplinen wie Linguistik, Arbeitspsychologie oder Betriebswirtschaft. So untersuchen wir aktuell beispielsweise im Bereich der Untertitelungsforschung, welche neuen Kompetenzen Untertitel-ExpertInnen angesichts der Automatisierung von Teilprozessen wie automatische Spracherkennung oder maschinelle Übersetzung mitbringen müssen.

Wir positionieren uns über nationale und internationale Forschungskooperationen und sind breit vernetzt. Mehrere Mitarbeitende der Deutschen Abteilung sind massgeblich an der Herausgabe der übersetzungswissenschaftlichen Fachzeitschrift Parallèles beteiligt.

Es ist uns ein Anliegen, aktuelle Entwicklungen und Bedürfnisse der Praxis in unsere Forschung und Lehre zu integrieren und theoretisch aufzuarbeiten. Unsere AbsolventInnen werden so optimal auf die Anforderungen der verschiedenen Berufe im Bereich des Übersetzens und der mehrsprachigen Kommunikation vorbereitet. Darüber hinaus bieten wir forschungsbasierte Weiterbildungen an, zum Beispiel in Übersetzungsrevision, Untertitelung oder Fachübersetzen.

Lesen Sie mehr über unsere Forschungsaktivitäten in den Interviews mit einigen unserer Forschenden.


Forschende der Deutschen Abteilung im Porträt


Tinka Stössel

Madeleine Schnierer


Zum Seitenanfang