Überblick

Travaux Pratiques

Sie müssen nicht deutschsprachig sein, um am Departement für deutsche Sprache und Literatur der Universität Genf Ihr Studium zu absolvieren – auch wenn diese Ansicht verbreitet ist! Im Gegenteil, viele unserer Studierenden sprechen Französisch als Erstsprache und haben ihre Matura an einem Gymnasium der französischsprachigen Schweiz abgelegt. Dies ermöglicht es ihnen, ein Studium an unserem Departement zu verfolgen. Sollte Ihre Erstsprache weder das Französische noch das Deutsche sein, stehen Ihnen die Türen für ein Deutsch-Studium bei uns selbstverständlich ebenfalls offen.

Ein Aufenthalt in einem deutschsprachigen Land vor Beginn des Studiums ist sehr nützlich, aber nicht zwingend notwendig. Gleichwohl legen wir unseren Studierenden dringend ans Herz, während des Moduls BA1 einen Sprachaufenthalt in Deutschland, Österreich oder in der Deutschschweiz zu machen oder auch im Anschluss daran ein oder zwei Semester an einer deutschsprachigen Universität zu studieren.

Sollten Ihre Kompetenzen im Deutschen (noch) nicht dem erforderlichen B2-Niveau entsprechen hindert Sie dies keineswegs daran, bei uns in Genf Deutsch zu studieren. In diesem Fall müssten Sie allerdings mehr Zeit dafür einsetzen, Ihre Kenntnisse zu vervollständigen.

Im ersten Jahr beinhaltet das Studienprogramm vier Stunden in den "Travaux pratiques" ("Schreiben I" und "Sprechen I") und im zweiten Jahr ebenfalls vier Stunden ("Schreiben II" und "Sprechen II"). In Abhängigkeit von Ihrem Sprachniveau kann es notwendig sein, auch an den Zusatzangeboten (ausserhalb des Moduls) teilzunehmen. Es gibt das "Deutschtraining im Selbststudium" (individuell und in der Gruppe), um typische grammatische Fehler zu vermeiden oder effektiv neuen Wortschatz zu lernen. Der Workshop "Mündliche Kommunikation – stressfrei!" soll Ihnen helfen, in vielen verschiedenen Situationen sicher und gleichzeitig mit Spass Deutsch sprechen zu können.

Zusätzlich gibt es weitere Möglichkeiten, um Deutsch zu üben, etwa das Tandem-Programm oder die Sprachkurse an der Maison des langues der Universität (letztere sind allerdings kostenpflichtig).